„Ich habe einen ruhigen Ort an der See gefunden, um mich zu regenerieren ...“ schrieb Edvard Munch an seinen schwedischen Sammler und Freund Ernest Thiel im Frühsommer 1907 aus Warnemünde. Hier war der Maler der berühmteste internationale Sommergast, dessen Eindrücke und Dialoge mit der Landschaft und den Menschen noch heute in seinen Warnemünder Zeichnungen, Fotografien und Gemälden lebendig werden.
Im Gegensatz etwa zu Fischland oder Hiddensee existiert in Warnemünde keine Tradition von Kunstschaffenden als Sommergäste. Trotz Edvard Munchs prominentem Besuch im Jahr 1907/1908 gehört Warnemünde nicht zu den Orten am Meer, die auf eine Geschichte der Herstellung, Präsentation und Rezeption von Kunst zurückblicken können.
So soll die Ausstellung Künstlerinnen und Künstlern, Kunstakteuren sowie Besucherinnen und Besuchern Gelegenheiten bieten, über die Verortung der zeitgenössischen Kunst im heutigen Warnemünde ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung wird durch zwei KünstlerInnengespräche am Samstag, dem 12. Januar und am Samstag, dem 25. Januar 2020, jeweils um 15 Uhr begleitet.
GUNNAR BORBE, MARIA EICHHORN, ANETT FRONTZEK, RUTH GILBERGER, ROBERT KRAISS, JULIANE LAITZSCH, MAIX MAYER, MATTHIAS MOSEKE, MAX PECHSTEIN, SCHAUM, PETRA STEEGER, TANJA ZIMMERMANN
Ausstellung vom 8. Dezember 2019 bis 26. Januar 2020
Eröffnung: Samstag, 7. Dezember 2019, 17 Uhr
Künstlergespräche: 12. und 25. Januar 2020, je 15 Uhr
8. Dezember 2019 – 26. Januar 2020:
Donnerstag bis Sonntag, 12 bis 17 Uhr